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Jungimker Treffen

Anfang Mai fand das nächste Treffen der Jungimker an den Bienen von Franz statt. Neben der allgemeinen Durchsicht stand die Entwicklung der Völker sowie die Einschätzung der Drohnenrähmchen im Vordergrund. Zahlreiche Fragen konnten geklärt werden und alle sind wieder ein Stückchen schlauer! In einigen Wochen steht dann die Völkervermehrung durch die Ablegerbildung auf dem Plan.

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Frühjahrsschau der Jungimker

Diese Woche trafen sich einige der Jungimker des Vereins zur Frühjahrsschau an den Bienen von Franz. Es wurden typische Arbeiten im Frühjahr durchgeführt wie die Aussortierung der alten Waben, die Kontrolle des Futtervorrats, die Entwicklung der Volksstärken, die Erweiterung der Bruträume und das Aufsetzen erster Honigräume. Es ist nun alles bereit, damit die Bienen mit der Frühjahrstracht richtig durchstarten können.

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Fortbildung des Landesverbandes für die Imkerjugend

Der Landesverband Westfälischer und Lippischer Imker e.V. bietet nach einer Pause in den letzten Jahren wieder kostenlose Fortbildungen an. Hierfür können sich Gruppen aus einem Anleiter und drei Jugendlichen anmelden. Referentin ist die Imkermeisterin Vera Poker von der Landwirtschaftskammer NRW. Ablauf:

  • jeweils 10:00 bis 16:30 Uhr (Münster)
  • Vormittags Theorie
  • Gemeinsames Mittagessen (Pizza, Umlage)
  • Nachmittag an den Bienenvölkern
  • Termine: 09.04., 26.04., 22.05. und 12.09.
  • Anmeldung mindestens 14 Tage vor Termin

Weitere Details zu Themen, Anmeldung, … in diesem PDF.

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Jungimker Kurs des Imkervereins Brilon

Dieses Jahr soll es, nach einer längeren Corona-Pause, endlich wieder einen Kurs für angehende Imker geben. Er wird das Imkerjahr begleiten und die Grundlagen der Imkerei vermitteln, u.a.:

  • Biologie der Honigbiene
  • Einführung in die Imkerei und Imkerorganisation, Rechtsvorschriften
  • Arbeitsmaterialien und deren Anwendung
  • Frühjahrsarbeiten
  • Schwarmbiologie und Ablegerbildung
  • Sommerarbeiten, Honigernte und Wachsverarbeitung
  • Pflegearbeiten und Bienengesundheit
  • Umweiselung, Varroa-Behandlung
  • Wintervorbereitung

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, falls sich zu viele Interessenten melden, erhalten die Vereinsmitglieder oder diejenigen, die es werden wollen, Vorrang.

Eine erste Informationsveranstaltung findet am 20.04.2023 um 18 Uhr am Lehrbienenstand im Briloner Kurpark statt, bei Fragen bitte bei Franz Scherl (02953-8464, 0160-5940916) melden.

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Jakobskreuzkraut – Was hat es damit auf sich?

Das Jakobskreuzkraut, oder auch als Jakobs-Geiskraut, ist eine anspruchslose einheimische Pflanze, die aufgrund ihrer zunehmenden Ausbreitung mehr und mehr in der Öffentlichkeit Beachtung findet. Neben schlechtem Grünanlagenmanagement und zunehmender Trockenheit sind auch längerfristige natürliche Zyklen der Population zu beobachten und sorgen zeitweise für eine stärke Ausbreitung.

Die bis zu 1 Meter hohe Pflanze ist üblicherweise zweijährig, wobei sie im ersten Jahr nur aus Blattrosetten besteht, deren ca. 20cm langen Blätter denen vom Löwenzahn ähneln. Erst im zweiten Jahr bildet sich eine rötliche Sprossachse mit den späteren gelben Blüten. Die Pfahlwurzel zusammen mit den zugehörigen Feinwurzeln wachsen in einem Umkreis von ca. 30cm um die Pflanze und aus diesen wachsen nach einem Ausreißen später erneut neue Pflanzen. Erste Blüten sind im Juni zu sehen, Hauptblühzeit ist jedoch Juli.

Ein Grund für die zunehmende Bekanntheit ist die Giftigkeit der Pflanze. Ebenso wie andere Geiskraut-Arten ist die gesamte Pflanze giftig, erbgutschädigend oder krebserregend, wobei die Blüten am giftigsten sind und die Giftigkeit mit zunehmendem Alter zunimmt. Das Gift kann dabei sogar über die Haut aufgenommen werden. Die enthaltenen Giftstoffe akkumulieren sich bei Verzehr in der Leber und führen so auch längerfristig zu Schäden. Bei Pferden, die besonders empfindlich auf das Gift reagieren, wird immer wieder auch von Todesfällen berichtet, wenn eine hohe Dosis aufgenommen wird.

Üblicherweise erkennen Tiere jedoch die Giftigkeit der Pflanzen und meiden diese, solange andere Nahrungsalternativen zur Verfügung stehen. Im getrockneten Zustand, z.B. im Heu, ist dies allerdings nicht mehr so, so dass eine unsachgemäße Beseitigung, beispielsweise durch abmähen oder ausreißen und liegenlassen, hier sogar zu einer zusätzlichen Gefahr führen kann.

Sammeln Bienen verstärkt Nektar und Pollen vom Jakobskreuzkraut, kann auch der Honig die erlaubten Grenzwerte überschreiten und dann nicht mehr für den Verzehr geeignet sein. Deshalb bekommt die Pflanze auch unter Imkern immer mehr Beachtung.

Problematisch ist, dass sich verschiedene Geiskräuter und auch andere Pflanzen sich sehr ähnlich sehen und oft gefährdete oder sogar sehr stark gefährdete Arten fälschlicherweise anstelle des Jakobskrautes vernichtet werden. Eine sachliche Darstellung des Problems und möglicher Vorgehensweisen sind in dem unten verlinkten Video zusammengefasst. Es zeigt, dass eine generelle und unsachgemäße Vernichtung nicht zielführend ist, sondern das Problem differenziert betrachtet werden sollte.

https://youtu.be/QnrNf8E7PnQ
(Jakobskreuzkraut: Fakten & wissenschaftliche Hintergründe | Ökologin erklärt)