Dieses Jahr soll es, nach einer längeren Corona-Pause, endlich wieder einen Kurs für angehende Imker geben. Er wird das Imkerjahr begleiten und die Grundlagen der Imkerei vermitteln, u.a.:
Biologie der Honigbiene
Einführung in die Imkerei und Imkerorganisation, Rechtsvorschriften
Arbeitsmaterialien und deren Anwendung
Frühjahrsarbeiten
Schwarmbiologie und Ablegerbildung
Sommerarbeiten, Honigernte und Wachsverarbeitung
Pflegearbeiten und Bienengesundheit
Umweiselung, Varroa-Behandlung
Wintervorbereitung
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, falls sich zu viele Interessenten melden, erhalten die Vereinsmitglieder oder diejenigen, die es werden wollen, Vorrang.
Eine erste Informationsveranstaltung findet am 20.04.2023 um 18 Uhr am Lehrbienenstand im Briloner Kurpark statt, bei Fragen bitte bei Franz Scherl (02953-8464, 0160-5940916) melden.
Das Jakobskreuzkraut, oder auch als Jakobs-Geiskraut, ist eine anspruchslose einheimische Pflanze, die aufgrund ihrer zunehmenden Ausbreitung mehr und mehr in der Öffentlichkeit Beachtung findet. Neben schlechtem Grünanlagenmanagement und zunehmender Trockenheit sind auch längerfristige natürliche Zyklen der Population zu beobachten und sorgen zeitweise für eine stärke Ausbreitung.
Die bis zu 1 Meter hohe Pflanze ist üblicherweise zweijährig, wobei sie im ersten Jahr nur aus Blattrosetten besteht, deren ca. 20cm langen Blätter denen vom Löwenzahn ähneln. Erst im zweiten Jahr bildet sich eine rötliche Sprossachse mit den späteren gelben Blüten. Die Pfahlwurzel zusammen mit den zugehörigen Feinwurzeln wachsen in einem Umkreis von ca. 30cm um die Pflanze und aus diesen wachsen nach einem Ausreißen später erneut neue Pflanzen. Erste Blüten sind im Juni zu sehen, Hauptblühzeit ist jedoch Juli.
Ein Grund für die zunehmende Bekanntheit ist die Giftigkeit der Pflanze. Ebenso wie andere Geiskraut-Arten ist die gesamte Pflanze giftig, erbgutschädigend oder krebserregend, wobei die Blüten am giftigsten sind und die Giftigkeit mit zunehmendem Alter zunimmt. Das Gift kann dabei sogar über die Haut aufgenommen werden. Die enthaltenen Giftstoffe akkumulieren sich bei Verzehr in der Leber und führen so auch längerfristig zu Schäden. Bei Pferden, die besonders empfindlich auf das Gift reagieren, wird immer wieder auch von Todesfällen berichtet, wenn eine hohe Dosis aufgenommen wird.
Üblicherweise erkennen Tiere jedoch die Giftigkeit der Pflanzen und meiden diese, solange andere Nahrungsalternativen zur Verfügung stehen. Im getrockneten Zustand, z.B. im Heu, ist dies allerdings nicht mehr so, so dass eine unsachgemäße Beseitigung, beispielsweise durch abmähen oder ausreißen und liegenlassen, hier sogar zu einer zusätzlichen Gefahr führen kann.
Sammeln Bienen verstärkt Nektar und Pollen vom Jakobskreuzkraut, kann auch der Honig die erlaubten Grenzwerte überschreiten und dann nicht mehr für den Verzehr geeignet sein. Deshalb bekommt die Pflanze auch unter Imkern immer mehr Beachtung.
Problematisch ist, dass sich verschiedene Geiskräuter und auch andere Pflanzen sich sehr ähnlich sehen und oft gefährdete oder sogar sehr stark gefährdete Arten fälschlicherweise anstelle des Jakobskrautes vernichtet werden. Eine sachliche Darstellung des Problems und möglicher Vorgehensweisen sind in dem unten verlinkten Video zusammengefasst. Es zeigt, dass eine generelle und unsachgemäße Vernichtung nicht zielführend ist, sondern das Problem differenziert betrachtet werden sollte.
am 18. und 19. Februar 2023 findet nach mehrjähriger Pause im Congress Centrum Halle Münsterland (MCC) der 30. Apiscustag statt (Link zum Programm).
Einige Vereinsmitglieder haben Interesse bekundet, dort hinzufahren und an der Messe teilzunehmen, so dass es sich anbieten würde, entsprechende Fahrgemeinschaften zu bilden. Die Vereinsmitglieder können sich bei Interesse zwecks Koordination per Whatsapp an Emanuele Strick wenden.
Joachim Steffens hat im Sommer 2022 erfolgreich an der Basis-Ausbildung des Landesverbandes Westfälischer und Lippischer Imker e. V. teilgenommen. Diese diente als Grundstein für die darauf aufbauende Fortbildung zum Bienenweide-Fachberater. Die zugehörige Prüfung hat Joachim ebenfalls erfolgreich bestanden, so dass ihm im Oktober 2022 offiziell der Befähigungsnachweis in Form einer Urkunde überreicht werden konnte. Herzlichen Glückwunsch!
Sicherlich wird Joachim bei einem der nächsten Vereinstreffen von seinen Erfahrungen berichten und sein Wissen an alle Interessierte weitergeben, wir freuen uns darauf! Vielleicht kommt ja schon bald die oder der Nächste auf den Geschmack und stellt sich der Prüfung…
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