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Jakobskreuzkraut – Was hat es damit auf sich?

Das Jakobskreuzkraut, oder auch als Jakobs-Geiskraut, ist eine anspruchslose einheimische Pflanze, die aufgrund ihrer zunehmenden Ausbreitung mehr und mehr in der Öffentlichkeit Beachtung findet. Neben schlechtem Grünanlagenmanagement und zunehmender Trockenheit sind auch längerfristige natürliche Zyklen der Population zu beobachten und sorgen zeitweise für eine stärke Ausbreitung.

Die bis zu 1 Meter hohe Pflanze ist üblicherweise zweijährig, wobei sie im ersten Jahr nur aus Blattrosetten besteht, deren ca. 20cm langen Blätter denen vom Löwenzahn ähneln. Erst im zweiten Jahr bildet sich eine rötliche Sprossachse mit den späteren gelben Blüten. Die Pfahlwurzel zusammen mit den zugehörigen Feinwurzeln wachsen in einem Umkreis von ca. 30cm um die Pflanze und aus diesen wachsen nach einem Ausreißen später erneut neue Pflanzen. Erste Blüten sind im Juni zu sehen, Hauptblühzeit ist jedoch Juli.

Ein Grund für die zunehmende Bekanntheit ist die Giftigkeit der Pflanze. Ebenso wie andere Geiskraut-Arten ist die gesamte Pflanze giftig, erbgutschädigend oder krebserregend, wobei die Blüten am giftigsten sind und die Giftigkeit mit zunehmendem Alter zunimmt. Das Gift kann dabei sogar über die Haut aufgenommen werden. Die enthaltenen Giftstoffe akkumulieren sich bei Verzehr in der Leber und führen so auch längerfristig zu Schäden. Bei Pferden, die besonders empfindlich auf das Gift reagieren, wird immer wieder auch von Todesfällen berichtet, wenn eine hohe Dosis aufgenommen wird.

Üblicherweise erkennen Tiere jedoch die Giftigkeit der Pflanzen und meiden diese, solange andere Nahrungsalternativen zur Verfügung stehen. Im getrockneten Zustand, z.B. im Heu, ist dies allerdings nicht mehr so, so dass eine unsachgemäße Beseitigung, beispielsweise durch abmähen oder ausreißen und liegenlassen, hier sogar zu einer zusätzlichen Gefahr führen kann.

Sammeln Bienen verstärkt Nektar und Pollen vom Jakobskreuzkraut, kann auch der Honig die erlaubten Grenzwerte überschreiten und dann nicht mehr für den Verzehr geeignet sein. Deshalb bekommt die Pflanze auch unter Imkern immer mehr Beachtung.

Problematisch ist, dass sich verschiedene Geiskräuter und auch andere Pflanzen sich sehr ähnlich sehen und oft gefährdete oder sogar sehr stark gefährdete Arten fälschlicherweise anstelle des Jakobskrautes vernichtet werden. Eine sachliche Darstellung des Problems und möglicher Vorgehensweisen sind in dem unten verlinkten Video zusammengefasst. Es zeigt, dass eine generelle und unsachgemäße Vernichtung nicht zielführend ist, sondern das Problem differenziert betrachtet werden sollte.

https://youtu.be/QnrNf8E7PnQ
(Jakobskreuzkraut: Fakten & wissenschaftliche Hintergründe | Ökologin erklärt)

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30. Apiscustag in Münster

am 18. und 19. Februar 2023 findet nach mehrjähriger Pause im Congress Centrum Halle Münsterland (MCC) der 30. Apiscustag statt (Link zum Programm).

Einige Vereinsmitglieder haben Interesse bekundet, dort hinzufahren und an der Messe teilzunehmen, so dass es sich anbieten würde, entsprechende Fahrgemeinschaften zu bilden. Die Vereinsmitglieder können sich bei Interesse zwecks Koordination per Whatsapp an Emanuele Strick wenden.

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Terminfestlegungen

Während der Generalversammlung 2023 wurde diskutiert, dass die bisherige Festlegung auf immer gleiche Wochenenden für wiederkehrende Vereinstermine für einige Vereinsmitglieder mit ebenfalls festen Terminen für die betreffenden Wochenenden (z.B. Schützenfeste im Heimatort, …) dazu führt, dass sie nie teilnehmen können. Es wurden verschiedene Möglichkeiten diskutiert und festgelegt, dass die Termine nun probeweise in Abhängigkeit von Kalenderjahr festgelegt werden:

  • Gerade Kalenderjahre (2024, 2026, …)
    • Sommerfest: 2. Wochenende im August
    • Weihnachtsfeier: 2. Wochenende im Dezember
  • Ungerade Kalenderjahre (2023, 2025, …)
    • Sommerfest: 3. Wochenende im August
    • Weihnachtsfeier: 1. Wochenende im Dezember

Das regelmäßige Monatstreffen am Lehrbienenstand findet weiterhin am 2. Sonntag im Monat statt (siehe Termine).